Haurân.BOSRA. 23. Route. 427 scheidet;
im
O.
schaut
der
Hügel
von
Salchat
hervor;
im
S.
ist
eine
terra
incognita
für
Liebhaber
gefährlicher
Expeditionen,
obwohl
Umm
Djemâl
nun
wenigstens
einmal
besucht
worden
ist
(von
Gra-
ham).
Gegen
SW.
schaut
ein
gelblicher
Strich
bei
der
Zumle
her-
vor;
daneben
liegt
der
Djebel
ʿAdjlûn.
Die
grosse
Ausdehnung
der
Stadtruinen
wird
am
besten
von
hier
überblickt.
—
Gegenüber
der
Moschee
auf
der
andern
Seite
der
Strasse
liegen
die
Ruinen
eines
grossen
Bades;
man
kann
noch
die
Röhren
der
Wasserleitungen
erkennen.
Vom
Kreuzpunkt
der
beiden
Strassen
nach
W.
zu
kommt
man
in
das
Quartier
des
modernen
Bosra.
Bald
darauf
ist
der
Weg
von
einem
römischen
eines
grossen
Hauses
mit
verschiedenen
Hofräumen
und
manchen
Säulenfragmenten
und
Sculpturen.
Durch
die
Strasse,
welche
hier
l.
abgeht,
kommt
man
zu
einer
alten
Kirche
(Pl.
4);
sie
heisst
„Kirche
des
Mönches
bildet
aber
innen
eine
Rotunde,
deren
Kuppel
eingefallen
ist;
die
Nebennischen
sind
erhalten.
Mehrere
Friese
sind
in
die
Mauer
ein-
gefügt.
Am
Thore
ist
eine
Inschrift
angebracht,
laut
welcher
die
Erbauung
in
das
Jahr
513
(407
bost.
gegen
N.
sieht
man
eine
sehr
schöne
arabische
Inschrift.
Nahe
bei
der
Kirche
wird
das
Kloster
des
Bahîra
(Pl.
5)
gezeigt;
das
Dach
desselben
ist
eingefallen;
auf
den
Mauern
steht
noch
eine
Reihe
von
Fenstern,
an
der
N.-Seite
findet
sich
eine
gewölbte
Nische,
dabei
eine
lat.
Inschrift.
Noch
weiter
nach
N.
wird
das
Haus
(dâr)
des
Bahîra
(Pl.
6)
gezeigt;
dasselbe
trägt
eine
griechische
Inschrift
über
der
Thüre.
Von
hier
gelangt
man
nordwärts
ausserhalb
der
Stadt
zu
der
Moschee
el-Mebrak.
Der
Name
bedeutet
„der
Ort
des
Nieder-
knieens“;
hier
soll
nach
der
Tradition
das
Kamel
ʿOthmân’s,
wel-
ches
den
Korân
trug,
nach
andern
Mohammed’s
Kamelin
nieder-
gekniet
sein;
in
einem
kleinen
Zimmer
zeigt
man
auf
einer
Dolerit-
platte
die
Eindrücke,
welche
das
Kamel
hinterlassen
hat.
Die
Kuppel
der
Moschee
el-Mebrak
wurde
von
den
Wahhabiten
aber
im
Jahre
1859
durch
Saʿîd
Pascha
gebaut
und
zwar
über
dem
Grabe
des
Sohnes
seines
Vorgängers
ʿAbbâs
Pascha
den
Beduinen
und
1854
hier
gestorben.
Auf
der
O.-Seite
der
Stadt
ausserhalb
der
Mauer
liegt
ein
grosses
Wasserreservoir,
dessen
Fundamente
leidlich
erhalten
sind.
Ein
noch
grösseres
Reservoir
liegt
nahe
an
der
SO.-Ecke
der
Stadt
und
ist
besser
erhalten,
als
das
erstgenannte.
Eine
Treppe
führt
hin-
unter;
im
NO.-Winkel
des
Reservoirs
liegt
eine
Moschee
in
Ruinen.
Es
bleibt
noch
das
im
S.
der
Stadt
gelegene
Castell
zu
besich-
tigen,
ein
gewaltiges
Gebäude,
das
von
den
Eyyubiden-Sultanen
der
ersten
Hälfte
des
13.
Jahrh.
erbaut
worden
ist.
Die
Form
des